Trennung
Du warst meine Weggenossin
Zwei Jährlein oder drei,
Dann kamen die Abschiedsstunden,
Die schlugen uns schwere Wunden,
Und Alles war vorbei.
Kehr müd ich nun nach Hause
Aus Arbeit, Schweiß und Dorn,
Hör ich durch öde Hallen
Dumpf meinen Schritt erschallen,
Ingrimmig klirrt mein Sporn.
Tat ich dir denn so Leides,
Verließest du mein Schloß,
Weil meiner Liebe Gedanken,
Im Meer des Alltags versanken,
Das trostlos uns umfloß?
Und ruf ich deinen Namen,
Der hohle Widerklang
Gibt meinem bebenden Munde
Von höhnender Leere Kunde
Auf meinem Schattengang.
Des Lebens Bäckerfäusten
Entgeh ich nur mit dir.
Pack schnell deine Kisten und Kasten,
Keine Stunde darfst du rasten,
Bis du wieder bei mir.